Leider muss ich jetzt los. Danke fürs Mitdiskutieren - auch wenn die meisten von Ihnen anscheinend auch nicht meiner Meinung sind. Aber darauf kommt es ja auch nicht an.
von Bernhard Vetter, t-online.de4/25/2016 3:03:34 PM
3rd & 7 37yd
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B
S
O
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haac schreibt:
Man sollte mal die über den Tisch gezogenen Mexikaner zu NAFTA befragen wie gut so ein Freihandelsabkommen mit den USA ist!haacum 16:57
Mexiko ist im Vergleich zu den USA unterentwickelt. Ein solches Freihandelsabkommen sehe ich auch kritisch.
von Bernhard Vetter, t-online.de4/25/2016 3:00:51 PM
Und noch mal Havana:
wenn Zweifel an der Urteilskraft der Bürger besteht folgender Vorschlag: Nach Ausarbeitung der Vertragsunterlagen haben Befürworter und Kritiker 3 Monate Zeit bei der Bevölkerung für Ihre Stimme zu werben. Dann die gewünschte Volksabstimmung. ps: mit Ihrem angeführtem Argument des Nichtverstehens kann man jegliche Bürgerbeteiligung abschmettern.havannaum 16:57
Jegliche nicht. Ich sehe Volksabstimmungen auf kommunaler Ebene als sinnvoll an.
von Bernhard Vetter, t-online.de4/25/2016 3:00:00 PM
Nochmal ein paar Argumente von Konstruktiv:
Ich habe einen genereller Kritikpunkt an Freihandelsabkommen. Ist das Abkommen inhaltlich gut ausgehandelt, ist es für die beteiligten Länder gut. Daher befürworte ich Freihandelsabkommen. Gleichzeitig benachteiligt es aber die Länder, die nicht Vertragspartner in diesem Abkommen sind. Weil es für die Vertragspartner von Vorteil ist, sind ausgeschlossene Länder automatisch benachteiligt. Ich sehe allerdings ein, dass man nicht auf einen Schlag die ganze Welt unter einen Hut bekommen kann und man irgendwo anfangen muss. Andererseits halte ich es für sinnvoll, gleichzeitg darüber zu reden, wie man für wirtschaftlich schwächere Länder, die nicht Vertragspartner sind, einen Ausgleich schaffen kann.Konstruktivum 16:57
von Bernhard Vetter, t-online.de4/25/2016 2:59:17 PM
Klaus Spalke schreibt:
Wieder wird über ein Thema negativ diskutiert und demonstriert, obwohl uns allen der Inhalt des TTIP nicht bekannt ist. Um den Vertrag zwischen den USA und der EU rechtskräftig abzuschließen, müssen alle Parlamente (USA & 28 EU Staaten) zustimmen. Im Rahmen diser parlamentarischen Debatten wird man die Vertragsinhalte eingehend behandeln, und zu einem für beide Seiten vertretbaren Ergebnis kommen. Das Ergebnis kann auch eine Ablehnung beinhalten. Grundsätzlich stehe ich einem Freihandelsabkommen positiv gegenüber.Klaus Spalkeum 16:56
Sicher, TTIP kann auch noch scheitern. Und vielleicht wird es das sogar.
von Bernhard Vetter, t-online.de4/25/2016 2:58:09 PM
HG_M schreibt:
Zitat: "Aber viele Papiere hat die EU schon online gestellt. Siehe Link oben." Als ich das letzte Mal auf diesen Link geklickt habe, waren alle Dokumente in US amerikanischem Juristenenglisch. Nun gut, jetzt gehöre ich zu den wenigen, die sich solche Dokumente lesend erschließen können. Es war aber in keinem der veröffentlichten Dokumenten, irgendetwas über die Knackpunkte zu lesen und noch wichtiger: Keine einzige der Anlagen war veröffentlicht oder in Deutsch. Die in Deutsch veröffentlichten Dokumente, waren WischiWaschi Wuschologie. Es zeugt weder von Demokratieverständnis noch von Einfühlungsvermögen, wenn einige Wenige glauben, anderen ein geheimes Abkommen aufzuwingen, deren Inhalte so geheim sind, das ich diese nicht lesen darf, um dann von geheimen Gerichten ein geheimes Urteil gefällt wird. Aber, jetzt kommt der Clou,- ich dafür als Steuerzahler haften darf. Ich bin übrigens Betriebswirt.HG_Mum 16:52
Wenn zu Ende verhandelt ist, ist es nicht mehr geheim. Aber es ist eine Menge Stoff. Und das liegt daran, dass über eine Menge ganz verschiedener Dinge verhandelt werden muss. Aber das ändert doch - hoffentlich - nichts an der Tatsache, dass Freihandel grundsätzlich gut ist?
von Bernhard Vetter, t-online.de4/25/2016 2:56:52 PM
NachDenkEr11 schreibt:
Es wurde erzählt, dass doch der Preis für uns bei Import Produkt sinken würde, weil Zölle wegfallen, das halte ich für fragwürdig, denn billiger wird es garantiert nicht, wo immer Geld zu machen sein wird, wird es gemacht, und wenn wir jetzt schon dazu bereit sind. Oder werden die Importeure gesetzlich dazu verpflichtet dies an uns als Kunde weiterzugeben und auf Preisteigerungen in den nächsten Jahren zu verzichten. Max, 3 % pa Inflationsrate bitte. UNd irgendwer wird doch auch für den wegfallenden Zoll einen Ausgleich haben wollen, oder nicht?NachDenkEr11um 16:13
von Bernhard Vetter, t-online.de4/25/2016 2:14:07 PM