Die Griechen zahlen heute einen ungeheuren Preis für die Sorglosigkeit populistischer Regierungen.Dieser Populismus habe das hoch verschuldete Land in den vergangenen sieben Monaten vom Kurs notwendiger Reformen abgebracht.
Mit diesem 3. Hilfsprogramm für Griechenland, welches genau soviel verbranntes Geld enthält, wie die vorherigen, endet für mich persönlich der "Europäische Gedanke"!!!!!Es gibt Gesetze und Regeln, welche für alle Europäischen Staaten gelten. Was erzählt man jetzt dem Irischen- Lettischen- Portugiesischem Volk etc. welche durch harte Sparprogramme saniert wurden. Mit dieser
politischen Taktiererei hat man jetzt entgültig die Gemeinsamkeit von Europa verspielt!!!!!! Wir als Bürger werden als "Stimmvieh" benutzt und unser Erspartes verbraten, nur um bis zur nächsten Wahl nicht als Verlierer ( in ) darzustehen!!!!Pfui,Pfui, Pfui.........Heidrun Beplerum 15:05
Trotz massiver Bedenken in der Union gegen neue Griechenland-Hilfen rechnen die Spitzen der Koalition fest mit einer satten Bundestagsmehrheit für Verhandlungen darüber. Das Parlament wird an diesem Freitag in einer Sondersitzung abstimmen, wenn Athen bis dahin alle Bedingungen erfüllt hat.
Bundeskanzlerin Angela Merkel empfahl mit "voller Überzeugung" ein Ja. Gleichzeitig wies sie Spekulationen zurück, sie könnte über eine Vertrauensfrage Druck auf die Unions-Skeptiker ausüben.
Zuletzt hatten mehr als 100 Abgeordnete von CDU und CSU zu Protokoll gegeben, einem dritten Rettungsprogramm nicht mehr zustimmen zu wollen. Die SPD hatte dagegen im Februar geschlossen für die Verlängerung des letzten Griechenland-Hilfsprogramms votiert. Die Koalition verfügt über 504 von 631 Stimmen im Bundestag.
Das neue Hilfspaket für drei Jahre soll ein Volumen von 82 Milliarden bis 86 Milliarden Euro umfassen. Der Bundestag muss zunächst seine Zustimmung für Verhandlungen über die Hilfen aus dem Euro-Rettungsfonds ESM geben.
Erst nach einer Einigung folgt dann ein zweites, entscheidendes Votum. Auch deswegen gilt ein klares Ja bei der ersten Abstimmung am Freitag als sicher.
EZB stockt Nothilfen vorerst nicht weiter auf, Banken bleiben weiter geschlossen
Die Nothilfen der Europäischen Zentralbank (EZB) an die griechischen Banken bleiben mindestens bis Donnerstag auf dem derzeitigen Niveau eingefroren. Das habe der EZB-Rat am frühen Nachmittag in einer Telefonkonferenz beschlossen, berichtete das "Handelsblatt" mit Bezugnahme auf Finanzkreise. Eine EZB-Sprecherin bestätigte indes nur, dass die ELA-Notkredite ("Emergency Liquidity Assistance") vorerst auf dem bisherigen Niveau bleiben.
Zuvor hatte bereits die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person berichtet, dass die Höchstgrenze für die ELA-Notkredite nicht verändert worden sei. Derzeit liegt das Niveau bei knapp 90 Milliarden Euro.
Sollten die nationalen Parlamente neuen Verhandlungen zustimmen, könnte die EZB den ELA-Kreditrahmen erneut erhöhen, verlautete aus Kreisen.
Die griechischen Banken bleiben angesichts der schweren Finanzkrise mindestens bis einschließlich Mittwoch geschlossen. Den entsprechenden Ministerialerlass habe Vize-Finanzminister Dimitris Mardas am Montag unterzeichnet, berichtete das griechische Fernsehen.
Die Eurogruppe sei insgesamt vollständig von Deutschland beherrscht, glaubt Varoufakis.
Unsere Regierung sollte zu diesem Thema auch mal das Volk befragen wieAber dann müsste ja jedes Land eine derartige Befragung durchführen. Und das Ergebnis fiele wohl eindeutig aus: Keine Hilfen für kaputte Länder!H.Englertum 20:11
Ifo-Präsident und Euro-Kritiker Hans-Werner Sinn glaubt, dass die Einigung auch nicht gut für Griechenland ist:
"Während der Beschluss den Rest Europas viel Geld kosten wird, wird all dieses Geld nicht genügen, um die griechischen Bürger zufriedenzustellen. Griechenland ist zu teuer und deshalb nicht mehr wettbewerbsfähig. Es macht keinen Sinn, die Probleme des Landes mit immer mehr Geld zuschütten zu wollen. Das ist teuer und verhindert die Schaffung wettbewerblicher Wirtschaftsstrukturen."
14. Juli: Reguläres Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel. Sie beschäftigen sich mit Empfehlungen an die Mitgliedsländer für die Wirtschafts- und Budgetpolitik und behandeln den Bericht zur Vertiefung der Eurozone. Aber natürlich wird es auch um Griechenland gehen. Die Finanzstaatssekretäre der 19 Euro-Staaten wollen unabhängig von dem Ministertreffen über eine Brückenfinanzierung für Griechenland sprechen. Mit Ergebnissen wird nicht gerechnet.
15. Juli: Bis Mittwoch verlangt die Eurogruppe die Zustimmung des griechischen Parlaments zu zentralen Reformen als Voraussetzung für die Aufnahme von Verhandlungen über ein neues Hilfspaket aus dem dauerhaften Euro-Rettungsprogramm ESM.
Die Angestellten im Öffentlichen Dienst Griechenlands kündigten zugleich einen 24-stündigen Streik für den Tag der Abstimmung an.
Staatspräsident François Hollande hat eine Debatte in der französischen Nationalversammlung für Mittwoch zu den Vereinbarungen mit Griechenland in Aussicht gestellt.
16. Juli: Zumindest bis Donnerstag hält die Europäische Zentralbank die Notkredite für die griechischen Banken unverändert aufrecht. Auch nach der Einigung vom Montag erwarten Experten keine schnelle Öffnung der Banken oder eine Aufhebung der Kapitalkontrollen.
17. Juli: Der Deutsche Bundestag stimmt in einer Sondersitzung über die Aufnahme von
Verhandlungen ab - wenn Athen bis dahin alle Bedingungen erfüllt hat. Nach Abschluss der Verhandlungen müssen die Abgeordneten auch noch über das ESM-Hilfspaket entscheiden, bevor es in Kraft treten kann.
Weitere T-Bills, das sind griechische Anleihen mit kurzfristiger Laufzeit, in Höhe von einer Milliarde Euro werden fällig.
20. Juli: Athen soll bis dahin einen ersten Vorschlag zur Modernisierung der Verwaltung vorlegen. Die Ineffizienz der Verwaltung gilt als eines der größten Hindernisse bei der Umsetzung von Reformen.
Athen muss insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank (EZB) zurückzahlen. Sollte diese Zahlung ausfallen, dürfte die EZB laut Experten kaum in der Lage sein, weiter Ela-Kredite an griechische Banken zu ermöglichen.
22. Juli: Athen muss weitere Reformen beschließen. So sollen Gerichtsverfahren beschleunigt und die Richtlinie zur Sanierung und Abwicklung von Banken umgesetzt werden.
Cameron will Griechenland nicht helfen
Die britische Regierung will Medienberichten zufolge Athen nicht unterstützen.
Vor dem Treffen der EU-Finanzminister am Dienstag in Brüssel habe der britische Ressortchef George Osborne darüber eine Reihe von Telefonaten mit seinen europäischen Kollegen geführt, berichteten die Zeitung "Financial Times" und andere Medien.
"Klare Botschaft"
"Unsere Kollegen von der Eurozone haben klar und deutlich die Botschaft erhalten, dass es nicht hinnehmbar wäre, in dieser Angelegenheit eine britische Unterstützung wiederaufzugreifen." Großbritannien müsste für die neuen Griechen-Hilfen rund eine Milliarde Euro berappen.
Wieviel Gold besitzt Griechenland eigentlich ??Kabel-Geierum 9:26
Das wars für Merkel Tschüsssss!!!!W.Reineckeum 9:40
Vielleicht sollte Herr Schäuble mal Urlaub in Griechenland machen, dann wüsste er, wo den Leuten der Schuh drückt. Jetzt auch noch die Idee mit den Schuldscheinen, ich glaube, unser Finanzminister ist urlaubsreifManfredum 9:58
Ich verstehe nicht, warum jetzt alle auf dem Schäuble rumhacken. Er ist scheinbar der Einzige, der den Durchblick hat.setusum 9:58
Die Kanzlerin hat es doch auf den Punkt gebracht: Keine Zusage um jeden Preis. Das hat der Finanzminister auch konsequent in seinem Vorschlag beherzigt. Was also soll die Stänkerei in den Foren ? Geschmacklos & Schwachsinnig.Hermann Klausum 9:50
Merkel und insbesondere Schäuble machen ihre Sache sehr gut !!!!!!!!!schluffium 9:47
Sie muß gehenarnold52um 10:22