Nach dem Referendum und dem Varoufakis-Rücktritt beschäftigt die Krise natürlich weiterhin die europäische Politik.
Anbei ein kurzer Überblick über die bereits feststehenden Termine in den nächsten Tagen:
Montag, 6. Juli: Bundeskanzlerin Angela Merkeltrifft am Abend in Paris den französischen Präsidenten François Hollande, um über die Konsequenzen aus dem griechischem Referendum zu beraten.
Dienstag, 7. Juli: EU-Ratspräsident Donald Tusk hat für 18 Uhr zu einem Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs der 19 Euro-Länder in Brüssel eingeladen. Zur Vorbereitung soll es am selben Tag ein Treffen der Euro-Finanzminister geben.
- Tusk will im Straßburger Europaparlament über die Situation im Euro-Krisenland sprechen.
- Frühestens am Dienstag könnten Griechenlands Banken und die Börse in Athen wieder öffnen.
Freitag, 10. Juli: Griechische Staatspapiere mit kurzen Laufzeiten (T-Bills) in Höhe von zwei Milliarden Euro werden fällig und müssten durch neue abgelöst werden. Dieser Termin ist vor allem für das Urteil der Ratingagenturen wichtig.
13. Juli: Athen muss eine weitere Rate von knapp 500 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen.
17. Juli: Weitere T-Bills in Höhe von einer Milliarde Euro werden fällig.
20. Juli: Athen muss insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank zurückzahlen. Sollte diese Zahlung ausfallen, dürfte es der EZB laut Experten kaum noch möglich sein, weiter Ela-Kredite an griechische Banken zu vergeben.